Zugehörigkeits-gefühl

Mittendrin, aber nicht dabei

Gehöre ich dazu?

Zugehörigkeit ist eine Ableitung des Verbs hören, darin enthalten ist beachten und  bemerken. Wie und wo darf ich dazugehören? Wer beachtet mich? Wie werde ich bemerkt? 
Was bedeutet es für mich als Mensch, wenn ich nirgendwo dazugehören kann oder darf und dieses Gefühl, die Verbundenheit nur in mir und mit mir selbst spüre? Reicht das aus als soziales Wesen?

Den Grundstein für die Zugehörigkeit legt die Herkunftsfamile.

Reflektionsfragen

  • Wie kann ich als Kind mit mehreren Geschwistern gehört, bemerkt und beachtet werden?
  • Wie und wo gehöre ich dazu in meiner Herkunftsfamilie?
  • Wo ist mein Platz?
  • Wo gehörte meine Mutter dazu?

Keine Wurzeln haben und sich nicht zugehörig fühlen, ist Stress für Körper und Seele

Echte Zugehörigkeit verleiht ein warmes und tragfähiges Gefühl. Ich kann das in mir gut spüren und denoch bin ich darauf angewiesen die Zugehörigkeit mit anderen Menschen zu erleben, ebenfalls Anerkennung und Beachtung von aussen zu erhalten.

Ich kann mich Zugehörig fühlen im Freundeskreis, der Nachbarschaft, dem Dorf, der Kultur, der Nation, dem Arbeitsplatz, dem Sportclub und dem Verein. Verbindung und das Gefühl von Zugehörigkeit kann ich auch spüren beim gemeinsamen Singen, miteinander Feiern, Tanzen, Lachen und vielem mehr.

Selbstbestimmt dazu gehören dürfen, nicht hörig oder abhängig und in Verbindung sein können für ein warmes tragfähiges Gefühl und Geborgenheit.