Psychische Gewalt, körperlicher Übergriff, Gewalt, Misshandlung, sexueller Missbrauch, Vernachlässigung

Wann, wo und wie beginnt eine persönliche Grenzüberschreitung, eine Misshandlung, ein Übergriff, ein Missbrauch oder eine Vernachlässigung? Dies können Sie nur für sich selbst definieren und ist stark mit Ihren Anlagen verbunden. Intakte Grenzen gehen mit dem Gefühl einher, in Sicherheit zu sein. Sie fühlen sich wohl in Ihrem Körper.

Sind Sie in der Lage, angemessene Grenzen zu setzen?
Haben Sie manchmal das Gefühl, dass diese überschritten werden?
Können Sie nein sagen?
Normalerweise werden uns Grenzverletzungen auf der körperlichen und emotionalen Ebene erst bewusst, wenn andere sie ignorieren oder durchbrechen. Wenn wir auf persönliche und sozial vermittelte Ressourcen zurückgreifen können, meistern wir Krisen oder bedrohliche Situationen besser. Bei sich wiederholenden Bedrohungslagen bildet sich oft keine angemessene Wahrnehmung der Grenzen aus oder sie sind stark beeinträchtigt.

Psychische Gewalt, körperliche Gewalt, Misshandlungen, emotionaler Missbrauch, Vernachlässigung und sexueller Missbrauch sind solche Bedrohungslagen, die dieses Gefühl der Sicherheit beeinträchtigen und uns in Angstzustände und Unsicherheit bringen können. Beziehungen werden als bedrohlich erlebt.

Psychische Gewalt

Zu emotionalem Missbrauch gehören Verhaltensweisen wie zum Beispiel Entwertungen (du bist dumm, du kannst nichts, du bist hässlich etc.), Verspottungen, Drohungen, Wutanfälle, extreme Beschimpfungen, Liebesentzug, nicht reagieren auf emotionale Äusserungen, übermässige Kontrolle, Verwöhnen, Manipulieren oder hineindrängen in eine überfordernde Rolle wie Partnerersatz, aufpassen auf jüngere Geschwister und Eltern, Ersatzgesprächspartner etc. Ebenso stellt ein unberechenbares, überfordertes und ängstliches Verhalten der Erziehungsberechtigten eine große Belastung dar.

Es sind Verhaltensweisen, die das Gefühl der Wertlosigkeit vermitteln und sich in Schuldgefühlen, Selbstbeschuldigungen, Selbsthass zeigen können.

Psychische Gewalt ist ebenso schädigend wie andere Formen der Misshandlung und des Missbrauchs.

Körperlicher Übergriff und Gewalt, Misshandlungen

Erwachsene üben körperliche Gewalt an Kindern in verschiedenen Formen aus. Das können Prügel sein, schlagen mit Gegenständen, treten, boxen, schütteln etc. Ihnen werden Stichverletzungen zugefügt, sie werden gewürgt, unters Wasser getaucht, verbrüht oder unterkühlt. Schwere körperliche Misshandlungen erleiden bereits Säuglinge und Kleinkinder.

Sie fallen in Lethargie, Starre oder Apathie. Daraus kann sich ein gestörtes Körperempfinden entwickeln.

Sexueller Missbrauch

Hier geht es um Ausübung von Macht- und Dominanzgefühlen des Täters gegenüber dem Opfer.

Bei Kindern benutzt ein Erwachsener gezielt ein Kind gegen seinen Willen für seine eigene sexuelle Befriedigung, zu Handlungen, die das Kind aufgrund seines Entwicklungsstandes in körperlicher, psychischer, kognitiver oder sprachlicher Unterlegenheit nicht versteht und wissentlich keine Einwilligung gegeben hat.

Die Macht- und das Wissensgefälle zwischen Täter und Opfer spielen eine zentrale Rolle. Formen sexuellen Missbrauch sind Zungenküsse, das Berühren an Geschlechtsteilen, oraler, vaginaler oder analer Geschlechtsverkehr, einführen von Fingern oder Gegenständen etc.

Jugendliche können auch sexuell missbraucht werden, ohne berührt zu werden, durch sexualisierte Bemerkungen, Exhibitionismus, Vorführung oder Herstellung pornographischer Bilder oder Filme etc.

Daraus entwickeln sich viele Krankheitsbilder, ebenso ein gestörtes Verhältnis zum Körper, zur Sexualität, zu Beziehungen, zu sozialen Kontakten uvm.

Sexueller Missbrauch ist nicht nur körperliche Gewalt, sondern auch zusätzlich schwerste psychische und emotionale Gewalt.

Vernachlässigung

Wer die Bedürfnisse eines Kindes missbraucht, fügt ihm Gewalt zu.

Vernachlässigung ist, wenn Kinder unzureichende Ernährung erhalten, mangelnde Pflege, Gesundheitsfürsorge, Betreuung, Zuwendung, Anregung und Förderung, zu wenig Liebe und Akzeptanz sowie unzureichendem Schutz vor Gefahren. Das verhindert eine ausreichende und verlässliche Bindung zur Mutter oder einer betreuenden Person und kann zu fehlendem Vertrauen zu sich selbst und anderen führen.

Mit der Vernachlässigung beginnt ein Kreislauf von vielen destruktiven Verhaltensweisen zu sich selbst. Zum sozialen Umfeld ist eine vertrauensvolle Bindung teilweise eingeschränkt oder nicht möglich.

Dies wiederum nährt das Gefühl, nichts wert zu sein, führt zu Selbstbeschuldigungen, Selbsthass, grossem Misstrauen, Hoffnungslosigkeit, Verzweiflung, Ängsten und vielem mehr.

Befreien Sie sich aus diesen Zwangshaltungen, Zwängen und destruktiven Handlungen.
Unter meiner einfühlsamen und achtsamen Gesprächsführung in der Traumatherapie lösen Sie sich von ihren körperlichen und psychischen Qualen, dadurch erhalten Sie wieder Mut, Vertrauen und Sicherheit.

Über Ihre Kontaktaufnahme freue ich mich.