Alles steht Kopf

In unserem Arbeitsumfeld gibt es einen grossen Nährboden an Themen an denen wir uns aufreiben können.

• Die Kollegin, die sich dauernd in den Mittelpunkt stellt.
• Der Kollege der meint besser zu sein.
• Jener der alles besser weiss.
• Die unzuverlässige Tante, die nicht liefert was sie sollte.
• Der Chef, der keine Ahnung hat was ich alles leiste.
• Die immer wieder eingelegten Rauchpausen des Lernenden.

Die Liste lässt sich beliebig fortsetzten.

Ich nerve mich. Meine Wut lässt sich nicht mehr kontrollieren. Eifersucht beschleicht mich jeden Morgen bereits beim aufstehen. Ich fühle mich schlecht und klein. Im Körper spüre ich eine gewisse Lähmung und Ohnmacht.

Wann bekomme ich endlich die Anerkennung die mir zu steht, auch in Form von mehr Lohn. Wer sieht endlich was ich alles abliefere.

• Sind das Dinge die dich in gewisser Weise an eigene Situationen erinnern?
• Fühlt sich etwas in dir davon angesprochen?
• Wie gehst du mit Ablehnung, Missgunst und Neid um?

Verdrängen, kontrollieren, niederschmettern, sich gut zureden, verleugnen
oder dem was sich zeigt in die Augen schauen.

Vielleicht gab es in der frühen Kindheit bereits eine Form von Zurückweisung, ein erinnern, dass so wie ich bin nicht richtig war. Ein verzweifelter Versuch der Anpassung, was eher ein entfernen von sich selbst war. In der Not damals war es nur so möglich.

• Wie ist es heute? 
• Welche Muster wirken immer noch und reiben dich auf?
• Woran könntest du wachsen?