Aushalten müssen

Eine Situation ertragen müssen

Wenn man das Wort ertragen auseinander nimmt erhält man die Vorsilbe er und das Verb tragen. Er signalisiert als Vorsilbe den Beginn eines Geschehens oder das Erreichen eines Zwecks. Das Tragen versteht sich als eine Form etwas vielleicht schon lange gewohntes auf sich zu nehmen, auszuhalten, manchmal auch für jemand anderen, den Vater, die Mutter weil wir es ihnen nicht zutrauen. Eine schwere Last die wir uns zumuten. Führt man sich vor Augen, was beide Teile bedeuten, gewinnt man Einblick ins Wesen einer problematischen Haltung im Sinn von etwas Belastendem durchstehen und aushalten müssen.

Auslöser

Ausgelöst durch einen Trigger steckst du in einer schrecklichen, längst vergangenen Situation und hast das Gefühl diese ertragen zu müssen. Ängste steigen hoch. Wut, Hass, Trauer und Verzweiflung nehmen von dir Besitz. Du fühlst dich ausgeliefert und ohnmächtig. Das Nervensystem ist in grosser Alarmbereitschaft. Geht es darum, solche Situationen auszuhalten, zu ertragen und auf sich zu nehmen? Möchtest du diesen Strudel immer und immer wieder zu durchleben?  Wie wäre es mit eigenmächtigem Handeln?

Gewohntes und Vertrautes

Ich ertrage das, auch wenn es in Wirklichkeit überfordert, müde, traurig und wütend macht. Du bist es gewohnt viel auszuhalten und auf dich zu nehmen. Beinahe ein normaler Zustand. Es ist schon lange so.
Hinzu kommen Glaubenssätze. Du hast es nicht anders verdient, du bist selber Schuld, stell dich nicht so an, bis jetzt gab es immer einen Weg
.
Es hat Spuren hinterlassen, tiefe Spuren die dich am Handeln hindern.

Du lässt Dinge über dich ergehen und hälst sie aus, weil du möglicherweise gar nicht mehr reagieren kannst. Etwas lähmt dich. Die Stimme versagt weil du in einer grossen Angst bist. Dein Stopp wurde nicht akzeptiert, deine Grenzen überschritten. All dies ist schwierig zu ertragen, macht Schwach und Hilflos. 

Wie kommst du also wieder in die aktive Handlung. Gerne zeige ich dir Wege.