Blog
In meinem Blog vertiefe ich Zusammenhänge von Traumatisierungen und den damit verbundenen Folgen. Gefühle und Emotionen wie Wut, Aggression, Trauer, Angst, Panik, Schuld und Scham sind häufige Begleiter. Hilflosigkeit und ohnmächtige Erstarrung lassen uns Handlungsunfähig zurück. Und es gibt Wege heraus, als motivierende Nachricht.
Meine Mutter kam aus Wien und war während des Krieges noch ein Kind. Aus heutiger Sicht, weiss ich, dass Sie auf Grund der Traumatisierungen uns Kindern nicht in der Art und Weise zur Verfügung stehen konnte wie wir es gebraucht hätten. Sie war schlicht und einfach nicht in der Lage und trotzdem hat sie vieles gut gemacht und uns auf verschiedene Weise gefördert
Eine wichtige Voraussetzung für die Entwicklung einer gesunden Persönlichkeit ist die sichere Bindung zu den Eltern. Die entsteht ganz früh im Leben und gibt uns ein umfassendes Gefühl von Vertrauen und Zugehörigkeit. Sie fühlt sich verlässlich an und gibt Sicherheit.
Wenn wir mit den Interventionen auf der Symptomebene arbeiten, gibt es bestenfalls ein Verständnis für die Verhaltensmuster, ändern wird sich dadurch wenig. Wir lernen Verhaltensweisen durch andere zu ersetzen. Zudem ist die Ebene der Symptome unersetzlich. Es tauchen immer wieder neue auf.
Grad gestern gab mir eine neue Klientin folgendes Feedback.
Ihnen traue ich zu mit meiner Biografie umzugehen. Sie strahlen eine unglaubliche Kraft und Ruhe aus. Das gibt mir Vertrauen. Ich fühle mich gesehen und ich erlebe sie wertfrei. Das tut mir gut. Mit Ihnen kann ich mich aus meinem Gefängnis befreien.
Ich lebe die VergangenheitJe mehr ich mich mit mir beschäftige, desto mehr wird mir bewusst, dass ich immer wieder in…
Welche Wirkung hat der Krieg?
Der Krieg wirkt auf einer unbewussten Ebene auf unsere Lebensqualität. In welcher Form erlauben wir uns glücklich zu sein, Leichtigkeit zu spüren wenn ein grauer Schleier über dem Elternhaus liegt. Heiter und fröhlich sein geht nicht, wenn Vater und Mutter vom Krieg gezeichnet und schwer Traumarisiert sind. Das Kind passt sich unbewusst an und versucht auszugleichen. Lieber verzichtet es auf das ihm Eigene und in ihm Vorhandene.
Wenn ich den Wandel der Jahreszeit beobachte und den unterschiedlichen Rhythmus wahrnehme taucht die Frage in mir auf wie das Loslassen für die Blätter ist. Es gibt von der Natur her das zurückziehen des Saftstromes. Der Baum geht in die Winterpause, sammelt die Kräfte für den Frühling. Daher kommt der Farbenrausch und letztendlich das loslassen des Laubes. Doch wenn ich weiter beobachte ist das ganz unterschiedlich. Einige Blätter sind sogar noch grün. Bei den Buchen und Eichen werden sie meist an der Pflanze braun und lassen im Frühling los, machmal erst wenn bereits der neue Austrieb beginnt.
Identifikation und Introjektion Identifikation (gleichsetzen, einfühlen in einen anderen Menschen) Wenn wir uns mit Vater oder Mutter identifizieren übernehmen wir…
Wann bekomme ich endlich die Anerkennung die mir zu steht auch in Form von mehr Lohn. Wer sieht endlich was ich alles abliefere.