Perfektionismus
Der Perfektionismus legt sich dadurch an, dass man nur geschätzt wird, wenn man leistet. Anerkennung, Akzeptanz und Liebe gibt es von den Eltern erst dann, wenn die Leistung vollbracht ist.
In meinem Blog vertiefe ich Zusammenhänge von Traumatisierungen und den damit verbundenen Folgen. Gefühle und Emotionen wie Wut, Aggression, Trauer, Angst, Panik, Schuld und Scham sind häufige Begleiter. Hilflosigkeit und ohnmächtige Erstarrung lassen uns Handlungsunfähig zurück. Und es gibt Wege heraus, als motivierende Nachricht.
Der Perfektionismus legt sich dadurch an, dass man nur geschätzt wird, wenn man leistet. Anerkennung, Akzeptanz und Liebe gibt es von den Eltern erst dann, wenn die Leistung vollbracht ist.
Oft stellen wir grosse Anforderungen an uns, die uns überfordern. Somit beginnen Verurteilung uns ein sich schlecht machen.
Wenn die Normalität, die Selbstverständlich war, plötzlich nicht mehr gilt kann ein Gefühl von Ohnmacht und Angst entstehen.
Natürlich möchten wir ein gutes, gelungenes und zufriedenes Leben führen. Aber was ist das? Wir streben nach möglichst vielen Glücksmomenten, Wohlgefühl und Geborgenheit. Leid und Unglück versuchen wir zu vermeiden. Reicht das aus um zufrieden zu sein?
Als Rangordnung bezeichnet man in der Verhaltensbiologie eine Hierarchie, durch die bestimmte „Rechte“ und „Pflichten“ innerhalb einer sozialen Gruppe geregelt und festgelegt sind.
Als Kind bin ich lange Zeit abhängig und auf die Fürsorge meiner Eltern angewiesen. Das macht mich in besonderer Weise verletzlich und verletzbar. Daraus entsteht eine grosse Anpassung. Ich brauche ein sicheres Umfeld und Geborgenheit für eine gesunde Entwicklung.
Grad gestern gab mir eine neue Klientin folgendes Feedback. Ihnen traue ich zu mit meiner Biografie umzugehen. Sie strahlen eine unglaubliche Kraft und Ruhe aus. Das gibt mir Vertrauen. Ich fühle mich gesehen und ich erlebe sie wertfrei. Das tut mir gut. Mit Ihnen kann ich mich aus meinem Gefängnis befreien.
Ergriffen von nackter Angst, sie ergreift wie ein Wahn alle Sinne. Ein Wahnsinn. Trügerisch und Folgenschwer. Die Furcht vor dem nächsten Anfall kann durch den damit einhergehenden Stress und die Anspannung zur Wiederholung beitragen. Möchtest du aus diesem endlosen Rad aussteigen, die dazugehörenden Traumata auflösen?
Die Angst ungehorsam zu sein, führt dazu, sich dem Unterdrücker zu unterordnen. Indem man sich mit dem Unterdrücker verbündet, kehrt man seine Gewalt und Verachtung in Liebe um. So werden schlimme Taten moralisch gerechtfertigt. Arno Grün